Ein Geschäft, ein Dienstleister oder ein Handwerker, der alle Generationen im Blick hat kann seine Angebotspalette erweitern und erreicht damit einen größeren Kundenkreis. Kunden aus allen Generationen fühlen sich willkommen, nutzen gerne das Angebot und erzählen dies weiter, ein willkommener Werbeeffekt. All dies wirkt sich positiv auf den Umsatz aus.

Wenn Sie die Menschen aller Generationen in Ihrem Quartier in den Blick nehmen, können Sie Ihren Kundenkreis erweitern indem Sie spezielle Produkte und Dienstleistungen für besondere Zielgruppen wie Familien oder Senioren (z.B. Lieferservice) gezielt entwickeln.

Wenn Sie die Menschen aller Generationen in Ihrem Quartier in den Blick nehmen, fühlen sich mehr Menschen bei Ihnen willkommen und das spricht sich herum: Ein breiter Kreis von Menschen im Quartier kennt Ihr Geschäft. Kunden oder Auftraggeber, die sich auch sozial Engagieren denken bei einer Auftragsvergabe zuerst an Sie. Ein soziales Profil oder Leitbild schafft positive Aufmerksamkeit in der Geschäftswelt und über diese hinaus.

Wir laden Sie ein, unkonventionell zu denken – Innovation und die Bereitschaft, Ungewöhnliches zu wagen hält Ihre Einrichtung lebendig und attraktiv. Gesellschaftliche Veränderungen stellen alle Einrichtungen immer wieder vor neue Herausforderungen. Sie können darauf reagieren oder diese von vorne herein aktiv gestalten. Wenn Sie sich bewusst machen, dass Veränderung der Regelfall, nicht der Sonderfall ist, erleichtert das viel. Routinen dürfen weiterhin bestehen, doch Ihre Einrichtung bekommt Impulse und entwickelt sich weiter, bleibt interessant und lebendig. Wenn gelegentliche Fehler und Scheitern dabei erlaubt sind, können diese zu großen Quellen der Inspiration und des gemeinsamen Lernens werden.

Wenn alle mittun und verschiedene (soziale) Einrichtungen sowie die Menschen aus dem Quartier gemeinsam Verantwortung für ein gutes Miteinander im sozialen Nahraum übernehmen, kann das sehr entlastend sein. Statt Anliegen alleine zu tragen, können Projekte und Ideen gemeinsam verantwortet und umgesetzt werden. Es geht darum, Synergien zu nutzen und ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass es der eigenen Zielgruppe dient, wenn es auch allen anderen gut geht. Die Frage ist: Was kann unser Beitrag sein und wie können durch die Kooperationen alle gewinnen? Wie können wir echte win-win-Situationen herstellen?

Wenn sich Menschen aller Generationen bei Ihnen willkommen fühlen und einen Beitrag leisten können, ermöglichen Sie den Menschen die Erfahrung von Sinn. Erleben die Menschen, dass in Ihrer Einrichtung die Angebote und Möglichkeiten (die vielleicht zunächst außerhalb des Gewohnten liegen) zu ihren Bedürfnisse und Wünschen passen, werden Sie auch darüber sprechen und es weitererzählen. Das ist die beste Werbung, die Sie sich wünschen können und ein Spiegel für den Wert Ihrer Arbeit.

Durch generationenübergreifendes Denken und Handeln nehmen Sie Ihre Verantwortung als soziale oder kulturelle Einrichtung für die Gesellschaft wahr. Sie gestalten die notwendigen Veränderungen die aufgrund des demographischen Wandels auf uns zu kommen aktiv mit. Dies dient sowohl den Interessen Ihrer Einrichtung als auch den Menschen im Quartier. Die soziale Infrastruktur ist für die Attraktivität eines Quartiers und der gesamten Kommune ein wichtiges Kriterium – und zwar für alle Altersgruppen, also generationenübergreifend. Als Empfänger öffentlicher Zuschüsse kann es sein, dass die Frage nach Ihrem Beitrag bald an Sie gestellt wird – dann sind Sie bereits aktiv und haben know-how gesammelt.

Wenn Sie die Menschen aller Generationen in Ihrem Quartier in den Blick nehmen, wird die Arbeit für Ihre MitarbeiterInnen abwechslungsreicher und interessanter. Dadurch steigt die Arbeitszufriedenheit, MitarbeiterInnen sind motivierter und identifizieren sich gerne mit Ihnen als Arbeitgeber.

Wenn Sie zudem selbst Ihre MitarbeiterInnen durch die „Generationenbrille“ ansehen, können Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten angemessene Arbeitsbedingungen schaffen (wie z.B. Teilzeitstellen). Das steigert Ihre Arbeitgeberattraktivität und Sie können leichter qualifizierte MitarbeiterInnen verschiedener Altersgruppen gewinnen und langfristig an sich binden. Eine altersgemischte Belegschaft kann sich ergänzen: Die neuen Ideen der Jungen und die Erfahrung der Älteren bereichern sich.

Studien belegen, dass alle Menschen dann am gesündesten sind, wenn in ihrem direkten Umfeld die Begegnung mit Menschen aller Alterstufen selbstverständlich möglich ist. Wenn Sie in Ihrer Einrichtung die Begegnung unter den Generationen fördern, tragen Sie gleichzeitig zur Gesundheit aller Beteiligten bei.

Jeder Mensch hat besondere Fähigkeiten und mit jedem Ehrenamtlichen steigen die Möglichkeiten und Ressourcen von denen eine Einrichtung und die Menschen in ihr profitieren können – dadurch wird der Ort attraktiver und zieht wiederum Menschen an, die sich engagieren wollen. Generationenübergreifendes Denken ermöglicht den Zugang zu neuen Zielgruppen. Damit kommt neues Leben und eine andere, bereichernde Dynamik ins Haus.